Das HAMNET ist ein standesgemäßes Intranet für den Amateurfunk: Wir haben ein eigenes Klasse-A-Netz
(44.0.0.0/8) und wollen das so weit wie möglich mit Funkstrecken aufbauen. Meine Anbindung nutzt eine
Richtfunkstrecke auf 2,3 GHz über 8,5 km bis zum Olympiaturm in München.
Die Frequenzangabe 2,3 GHz ist kein Tippfehler: Als Funkamateur darf ich auch Frequenzen außerhalb des ISM-Bandes ab
2,4 GHz nutzen. Auch die Leistungsbegrenzung auf 100 mW Strahlungsleistung gilt für mich nicht – so lange ich
hier Amateurfunkbetrieb mache, also z.B. meine Daten unverschlüsselt übertrage. Mit normalen WLAN-Gerätschaften
kann man mich trotzdem nicht hacken: Neben der Frequenz sind auch noch andere Parameter anders eingestellt.
So viel zum allgemeinen Vorwort, Funkamateure wissen das seit ihrer Vorbereitung auf die Amateurfunkprüfung bei der
Bundesnetzagentur. Diese Informationen sollten hier aber trotzdem stehen, denn so weit von WLAN sind wir hier
nicht weg.
Hier rechts steht übrigens die Auflösung für das Teaser-Bild auf der Indexseite: Dort zeige ich einen Blick auf die
Rückseite der Antenne mit dem Accesspoint. Die Antenne hat eine Kantenlänge von 34,5 cm. Der Zylinder hinter der
Antenne ist der Accesspoint, der direkt mit Netzwerkkabel verbunden ist.
Die meisten Texte dieses Kapitels entstehen in enger Zusammenarbeit mit der Zeitschrift Funkamateur in Berlin. Deren Chefredakteur, Dr. Werner Hegewald (DL2RD), ist mein analoger
Gegenüber. Gemeinsam massieren wir die Texte für unsere Zielgruppe. schließlich ist der Technikteil der
Amateurfunkprüfung bis heute auf dem technischen Stand von vor 40 Jahren: Die Röhrentechnik stirbt gerade aus, einfache
integrierte Schaltungen nehmen großen Raum ein. Mikroprozessoren und Netzwerktechnik tauchen da nicht auf.
Dafür überlasse ich meine Texte der Zeitschrift für die ersten drei Monate exklusiv. Oft bin ich dann aber thematisch
schon weiter, so dass die Texte in dieser Website oft aktueller sind als die im Zeitschriftenregal. Weiter geht es in der
Navigationsspalte links.
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